Die sogenannte „toxische Gesellschaft“ in Russland wird zunehmend als eine der zentralen Herausforderungen des Landes wahrgenommen. Im Zusammenhang mit politischen, sozialen und kulturellen Aspekten gibt es immer mehr Diskussionen darüber, wie sich die russische Gesellschaft unter der Herrschaft von Präsident Wladimir Putin entwickelt hat und welche Auswirkungen dies auf das tägliche Leben der Bürger hat.
In ihrem Buch *„Jenseits von Putin - Russlands toxische Gesellschaft“* beleuchten die beiden Autoren und Rundfunk-Journalisten Dr. Gesine Dornblüth und Thomas Franke die tiefgreifenden gesellschaftlichen Probleme und Spannungen, die in Russland bestehen. Sie beschreiben, wie die gesellschaftliche Realität in Russland durch ein autoritäres Regime, Korruption, Zensur und die Einschränkung von Freiheitsrechten geprägt ist. Diese Faktoren haben zu einer Atmosphäre geführt, in der Misstrauen, Angst und Resignation verbreitet sind.
Die beiden Autoren und Rundfunk-Journalisten Dr. Gesine Dornblüth und Thomas Franke lebten von 2012 bis 2017 in Moskau und arbeiteten dort als Korrespondenten für den Deutschlandfunk. Im vergangenen Jahr veröffentlichten sie das Buch *„Jenseits von Putin - Russlands toxische Gesellschaft“*. In diesem Werk analysieren sie die psychologischen und sozialen Auswirkungen des Putin-Regimes auf die russische Gesellschaft und die Menschen.
Dieses Thema greifen sie auch in ihrem gemeinsamen Vortrag auf dem Zukunftsforum Dresden auf. Der Vortrag beleuchtet die gesellschaftlichen Herausforderungen und das alltägliche Leben in Russland unter der herrschenden politischen Atmosphäre.
Die Autoren haben in ihrem Vortrag und Buch viele der Themen behandelt, die zu der als „toxisch“ beschriebenen Gesellschaft führen, darunter die zunehmende Einschränkung der Meinungsfreiheit, die Verbreitung von Propaganda und das Fehlen einer unabhängigen Zivilgesellschaft.
In diesem Video wird das Thema *„Toxische Gesellschaft Russland“* weiter vertieft. Dr. Gesine Dornblüth und Thomas Franke erläutern ihre Erkenntnisse und Erfahrungen aus der Zeit als Korrespondenten in Moskau und werfen einen detaillierten Blick auf die Entwicklungen in Russland und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft. Es wird ein Bild von einer Gesellschaft gezeichnet, die unter der ständigen Kontrolle der Regierung leidet und deren Bürger zunehmend die Hoffnung auf eine Veränderung verlieren.
Die toxische Gesellschaft in Russland ist das Resultat jahrzehntelanger politischer Unterdrückung, mangelnder Freiheitsrechte und eines autoritären Regimes, das seine Macht aufrechterhält, indem es kritische Stimmen unterdrückt und das Vertrauen der Bevölkerung in die Institutionen des Staates erschüttert. Das Werk von Dr. Gesine Dornblüth und Thomas Franke sowie ihr Vortrag bieten einen wertvollen Einblick in die sozialen und psychologischen Auswirkungen dieses Umfelds.