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alexander-hoffmann

Jurist Beistand led by Attorney Alexander Hoffmann

Key data

First and last name: Alexander Hoffmann
Office address: Richard-Paulick-Straße 17
06124 Halle
(Saale) / Saxony-Anhalt

Allegation

Violations of the ZPO (German Code of Civil Procedure), BROA (Professional Code of Conduct for Lawyers in Germany) and other legal provisions

Facts/Allegation

Photographed letters, enforcement notices and WhatsApp chats show that it reads like a crime novel.

The mother of the informant commits a white collar crime and the lawyer accuses the informant (the perpetrator's daughter). But that was not enough for the lawyer at this point. He also tried to exert pressure, demanded money, disclosure of the accused's whereabouts under threat of various legal consequences, and tried to impress the informant.

But none of this will do him any good, because the informant has nothing to be accused of, she has not committed any criminal offense.

On the contrary, this dubious lawyer may now have more on his conscience than he would like, and we are contacting the bar association responsible for him.

Nötigung und Bedrängung durch Rechtsanwälte über WhatsApp

In der Praxis gibt es immer wieder Berichte über Rechtsanwälte, die versuchen, durch unzulässige Druckmittel die Gegenseite zu einem bestimmten Verhalten zu zwingen. Insbesondere die Nutzung von Messengerdiensten wie WhatsApp wird hierbei manchmal zur Nötigung oder Bedrängung eingesetzt. Dieses Vorgehen ist in der Regel sowohl unethisch als auch rechtlich problematisch.

Rechtswidrigkeit der Nötigung

Nötigung ist im deutschen Recht nach § 240 des Strafgesetzbuches (StGB) definiert. Eine Nötigung liegt vor, wenn jemand eine andere Person durch Drohungen oder Gewalt zu einem bestimmten Handeln, Dulden oder Unterlassen zwingt. Die Nutzung von WhatsApp durch einen Rechtsanwalt, um die Gegenseite unter Druck zu setzen, könnte als Nötigung angesehen werden, wenn bestimmte Kriterien erfüllt sind:

  • Drohung mit empfindlichem Übel: Wenn ein Anwalt der Gegenseite mit negativen Konsequenzen droht, falls diese nicht kooperiert oder einer Forderung nicht nachkommt, könnte dies als Nötigung im Sinne des § 240 StGB gewertet werden.
  • Zwang zu Handlungen oder Unterlassungen: Durch die Androhung von Konsequenzen könnte der Anwalt die Gegenseite dazu bewegen, etwas zu tun oder zu unterlassen, was sie andernfalls nicht getan hätte. Auch dies könnte eine strafbare Nötigung darstellen.

Wenn die Handlungen eines Rechtsanwalts diesen Tatbestand erfüllen, kann dies strafrechtliche und berufsrechtliche Konsequenzen haben.

Mögliche rechtliche Konsequenzen für den Rechtsanwalt

Ein Rechtsanwalt, der seine Position missbraucht, um die Gegenseite durch Nötigung zu einem bestimmten Verhalten zu zwingen, muss mit verschiedenen rechtlichen Konsequenzen rechnen:

  • Strafrechtliche Sanktionen: Nach § 240 StGB kann eine Nötigung mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder mit einer Geldstrafe geahndet werden. In besonders schweren Fällen kann die Strafe auch höher ausfallen.
  • Berufsrechtliche Folgen: Neben den strafrechtlichen Konsequenzen drohen auch berufsrechtliche Sanktionen. Die zuständige Rechtsanwaltskammer kann ein Verfahren gegen den Anwalt einleiten. Dies kann bis zur Aberkennung der Zulassung als Rechtsanwalt führen, wenn das Verhalten als schwerwiegender Verstoß gegen die Berufspflichten gewertet wird.
  • Schadenersatzansprüche: Wenn durch das rechtswidrige Verhalten des Rechtsanwalts bei der Gegenseite ein Schaden entsteht, kann die betroffene Partei Schadensersatzansprüche geltend machen.

Empfehlungen für Betroffene

Wenn eine Person von einem Rechtsanwalt auf diese Weise belästigt oder unter Druck gesetzt wird, sind folgende Schritte ratsam:

  • Dokumentation: Alle relevanten Nachrichten und Kommunikationen, insbesondere solche, die die Nötigung oder Bedrängung betreffen, sollten gespeichert und dokumentiert werden.
  • Rechtsberatung: Es ist ratsam, einen anderen Anwalt zu konsultieren, um rechtliche Schritte zu prüfen und sich über mögliche Gegenmaßnahmen zu informieren.
  • Anzeige erstatten: Sollte eine strafbare Handlung vorliegen, kann bei der Polizei Anzeige erstattet werden. Auch eine Beschwerde bei der zuständigen Rechtsanwaltskammer kann in Betracht gezogen werden.

Fazit

Das rechtswidrige Vorgehen von Rechtsanwälten, die die Gegenseite über WhatsApp oder andere Kommunikationskanäle nötigen oder bedrängen, ist nicht nur unethisch, sondern auch strafbar. Opfer von solchen Handlungen sollten die entsprechenden Schritte unternehmen, um sich zu wehren und rechtliche Schritte einzuleiten. Rechtsanwälte sind verpflichtet, ihre berufliche Position verantwortungsbewusst zu nutzen und die ethischen sowie rechtlichen Standards ihres Berufsstandes zu wahren.

Einzelnachweise

Einzelnachweise 2

  • § 240 StGB - Nötigung
  • Berufsrechtliche Regeln der Rechtsanwaltskammer
alexander-hoffmann.txt · Zuletzt geändert: von 💤

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